Naturgefahren: Brandenburg sorgt vor

Hochwasser in Mühlberg 2013
Das Hochwasser der Elbe am 05.06.2013 in Mühlberg; © picture-alliance

Wer hat sie nicht vor Augen, die Bilder aus den Hochwassergebieten im Frühsommer 2013. Das Hochwasser wälzte sich mit aller Macht durch Bayern, aber auch durch den Osten und Norden Deutschlands. Zehntausende Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, der Bundeswehr, aber auch freiwillige Helfer waren gegen die Fluten im Einsatz. Zum Teil erfolgreich, zum Teil aber auch machtlos gegen die Kraft der Natur.

Die Landesregierung Brandenburg zog am 18. Juni 2013 eine erste vorläufige Bilanz des mehrwöchigen Hochwassers an Elbe, Havel, Spree und Schwarzer Elster: Die Schäden sind aufgrund der unternommenen großen Anstrengungen der vergangenen Jahre und der Lehren aus den Hochwasser 2002 und 1997 bei weitem nicht so gravierend wie in anderen Bundesländern.

Das sah 1997 an der Oder noch ganz anders aus: Als zum Beispiel am 9. August die evakuierten Bewohner der Ziltendorfer Niederung nach und nach in ihre Häuser zurückkehrten – oder in das, was davon übrig war – wurde das ganze Ausmaß des Schadens offenbar. Auf etwa 648 Millionen Mark, umgerechnet 331 Millionen Euro, bezifferte die Landesregierung den materiellen Gesamtschaden. Fast die Hälfte davon entfiel auf beschädigte und zerstörte Wohnhäuser. Hinzu kamen Einsatzkosten von etwa 200 Millionen Mark. Menschenleben hatte das Hochwasser hierzulande zum Glück nicht gefordert. Das Land Brandenburg und der Bund reagierten schnell und stellten für die betroffene Bevölkerung Soforthilfeprogramme bereit.

Katastrophen wie diese gehören zum Glück nicht zur Tagesordnung, es besteht jedoch ein Trend hin zu extremen Wetterlagen als Folge des weltweiten Klimawandels. Also was tun, wenn der Blitz im Haus einschlägt, der Keller überflutet wird oder Hagelkörner das Auto zerstören? Es kommt vor, dass Betroffene oft jahrelang mit den Folgen zu kämpfen haben. Deshalb gilt es vorzusorgen. Wie - das erfahren Sie auf unseren Serviceseiten www.naturgefahren.brandenburg.de.